Einsteiger-Guide zu Mafia 3
So läuft’s in den ersten Stunden von Mafia 3
Die Welt von Mafia 3 ist groß und an fast jeder Ecke gibt’s was zu tun – und dann muss ja auch noch die italienische Mafia eliminiert werden. Unsere Einsteigertipps helfen, sich am Anfang nicht zu verzetteln.
Nach dem dramatischen Einstieg von Mafia 3 können wir Don Sal Marcano nicht gleich direkt angehen. Stattdessen müssen wir erst mal die Lage sondieren, uns eine Machtposition sichern und Helfer für unsere Sache rekrutieren – niemand hat behauptet, es wäre einfach, die Familie zu besiegen.
Deshalb konzentrieren wir zu Beginn darauf, Geld anzuhäufen, Kontakte zu knüpfen, Gefallen anzuhäufen und dann mehr oder weniger vorsichtig an den Grundfesten des Marcano-Imperiums zu rütteln. Unsere Einsteigertipps sollen dabei helfen, in diesen ersten Stunden die Grundlagen zu verstehen und eine solide Basis für den Aufstieg unserer eigenen Verbrecherorganisation zu legen.
Bezirke übernehmen: Erst alle Mini-Aufträge abklappern!
Um einen Bezirk zu übernehmen, gehen wir im Grunde immer gleich vor: Wir stören solange die Geschäfte des ansässigen Capos, bis der sich zeigen muss und angreifbar wird. Dazu müssen wir stets eine bestimmte Schadenssumme anrichten, wie genau bleibt uns überlassen. Um den Prostitutionsring eines Bosses zu sprengen, verbrennen wir beispielsweise Pornofilmmaterial und töten seine Zuhälter und VIP-Kunden.
Haben wir genug auf den Putz gehauen, wird die Boss-Mission freigeschaltet – wir sollten sie allerdings nicht einfach direkt angehen, wenn noch Mini-Aufträge ausstehen. Die brauchen wir zwar nicht mehr, um Schaden anzurichten, in den Verbrecherunterschlupfen wartet jedoch noch jede Menge Knete, die wir für den Waffenkauf, Gefallen und neue Autos gut brauchen können!
Bezirkboss
Bevor wir einen Bezirksboss angehen, sollten wir erst alle kleineren Aufträge erledigen, auch wenn wir bereits genug Schaden angerichtet haben.
Handlanger der Capos
Die Handlanger der Capos haben nämlich oft ordentlich Kohle dabei, die wir gut gebrauchen können.
Bezirke übernehmen: Bosse lukrativ »umdrehen«
Nicht erledigen
Erledigen wir Bezirksbosse nicht, sondern werben sie an, steigt das Einkommen unser eigenen Geschäfte.
Für den zweiten Tipp zur Bezirksübernahme müssen wir uns entscheiden, ob wir radikal oder pragmatisch vorgehen wollen. Haben wir einen Boss aus der Deckung gelockt und besiegt, bleibt uns die Wahl, ob wir ihn töten oder verschonen.
Die Handlanger Marcanos am Leben und somit am Ruder zu lassen, versüßt uns Mafia 3 mit einem Bonus auf das Einkommen des gesamten Bezirks – die alten Hasen kennen das Geschäft schließlich länger als Lincoln und müssen die Geldströme, die sonst dem Don zukommen, nur umleiten.
Die Missionen: Schleichen hilft
Die Frage, ob wir lieber leise oder laut vorgehen sollen, lässt sich nicht einfach beantworten, denn die Antwort wird in den meisten Fällen zu einem »Beides«. Gerade wenn wir ein Einsatzgebiet zum ersten Mal betreten, sollten wir nicht direkt losballern, sondern die Wachen leise ausschalten, um nicht alle Mafiosi auf den Plan zu rufen.
Dazu locken wir die Wächter mit Pfiffen oder ihren auffällig drapierten Kameraden in unsere Nähe – am besten so, dass wir sie um eine Ecke oder über eine Deckungsmöglichkeit außer Sicht zerren können. Stehen mehrere Gegner mit dem Rücken zu uns, können wir sie auch als Gruppe erledigen.
Dazu halten wir die Taste für den Nahkampfangriff gedrückt und erschrecken so auch die Feinde, die wir nicht direkt ausschalten. Die stürzen zu Boden und lassen sich im Anschluss an Opfer Nummer Eins schnell ausschalten.
Generell gilt beim Schleichen: nur keine Angst! Oft können wir auch Gegner, die uns sehen, überrumpeln, wenn wir sie frontal angehen und das Messer zücken. Nur ihre Verbündeten sollten dabei nicht in der Nähe sein und zusehen, sonst wird’s hässlich.
Leise
Leise vorzugehen ist vor allem zu Beginn einer Mission ratsam.
Nur Mut
Nur Mut: Selbst Gruppen von Gegnern lassen sich per Massen-Takedown leise ausschalten.
Die Missionen: Wohldosierte Gewalt auch!
Unkompliziert
Gerade kleinere Gangster-Gruppen lassen sich mit gezielten Schüssen schnell und unkompliziert ausschalten.
Auch wenn unser erstes Plädoyer dem Schleichen gilt, hat die Brachialmethode mit Feuerwaffen ebenfalls ihren Platz. Abgesehen von den größeren Missionen, in denen wir irgendwann fast notgedrungen die Knarre zücken müssen, lassen sich nämlich auch kleinere Einsätze als guter Schütze schnell abhaken.
Gerade Mini-Missionen um die Schadenssumme zu erhöhen, können wir mit einigen gut gesetzten Kopfschüssen lösen, bevor die Verbrecher merken, was eigentlich los ist. Dann nur noch rein, die Beute sichern und wir sind wieder verschwunden, bevor die Polizei überhaupt reagieren kann.
Vorsichtsmaßnahmen: Zeugen ausschalten
Hört sich dank etlicher Filme und Spiele brutaler an, als es im Spiel letztlich ist, aber sieht uns jemand dabei, wie wir ein Verbrechen begehen, wird er versuchen, am nächsten Telefon die Polizei zu alarmieren. Da wir der Zivilbevölkerung nicht schaden wollen, sprinten wir zum Helden und legen in mit einem schnellen Nahkampfangriff aufs Pflaster. Problem gelöst!
Auch Verbrecher hängen sich im Alarmfall an die Strippe, aber mit dem Ziel, eine ganze Wagenladung Verstärkung zu rufen. Hier müssen wir keine Gnade zeigen: ein gezielter Schuss oder ein schneller Nahkampfgriff auf das neue Prioritätsziel erleichtert uns das Leben enorm.
Vorsichtmaßnahmen: Adrenalinspritzen sammeln
Wenn es mal zum offenen Feuergefecht kommt, müssen wir selbst auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad höllisch aufpassen, weil Lincoln relativ Genre-untypisch nur wenige Treffer verträgt. Wir können uns zwar mit Adrenalinspritzen heilen, von denen dürfen wir aber immer nur eine begrenzte Anzahl mitnehmen.
Weil die kleinen Lebensretter im Kampf die wirksamste Lebensversicherung sind, sollten wir unseren Vorrat immer am Maximum halten. Dazu kaufen wir entweder welche beim Waffenhändler nach oder schauen uns leise im Einsatzgebiet um: In den übers Level verteilten Medizinschränkchen finden wir ebenfalls Nachschub.
Vorrat
Vor großen Einsätzen sollten wir unbedingt unseren Vorrat an lebensrettenden Adrenalinspritzen auffüllen.
Medizinschränke
Wer alle Spritzen verbraucht hat oder sparen will, findet auch an Medizinschränkchen Heilung.
Vorsichtsmaßnahmen: Kugelsichere Westen
Teuer
Kugelsichere Westen sind relativ teuer, deshalb schauen wir uns lieber um und greifen die nützlichen Hilfsmittel direkt im Einsatzgebiet ab.
Um gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen, sich Adrenalin spritzen zu müssen, sollten wir außerdem immer die Augen offenhalten, ob im aktuellen Missionsgebiet nicht irgendwo eine Schutzweste rumliegt. Die fängt Treffer solide ab und kostet uns im Fundfall keinen Penny! Deshalb lohnt es sich, Missionen leise anzufangen, um nicht schon vorab beim Händler blechen zu müssen.
Vorsichtsmaßnahmen: Deckung suchen!
Mafia 3 ist im Kern ein Deckungsshooter, es gibt deshalb keinen Grund, in Rambo-Manier ohne Schutz auf den Gegner zuzurennen und sich sinnlos dem feindlichen Feuer auszusetzen. Gerade weil Lincoln nicht viel aushält, nutzen wir immer Deckung und warten Feuerpausen ab, um selbst zurückzuschießen.
Vorsichtsmaßnahmen: Regelmäßig Geld bunkern
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, Spritzen, Westen und guten Treffern mag der Tag kommen, an dem wir kurz nicht aufpassen und Staub fressen. Für die Missionen ist das nicht weiter schlimm, weil wir sie immer wieder angehen können, aber unser Geldbeutel blutet bei jedem Tod.
Um größere Bargeldverluste zu vermeiden, sollten wir also regelmäßig den Safe in unseren Verstecken besuchen und die Scheine einlagern. Per Gefallen geht das sogar noch leichter, weil unsere Kontaktperson die Kohle direkt dort abholt, wo wir sie hinbestellen.
Absichern
Ob im Safe oder mobil per Gefallen: Unser Bargeld sollten wir regelmäßig einlagern, um im Todesfall nichts zu verlieren.
Polizeieinsätze: Den guten Bürger spielen
Egal ob zu welchem Auftrag wir gerade unterwegs sind, jede von Lincolns geplanten Aktivitäten – und sein Waffenarsenal im Auto – würde jeden Cop in Alarmbereitschaft versetzen. Deshalb machen wir’s in Mafia 3 genau wie im echten Leben: Sehen wir ein Polizeiauto oder einen Polizisten zu Fuß, verhalten wir uns kurzzeitig besonders anständig!
Vorbildlich
Sind Polizisten in Sichtweite, verhalten wir uns selbstverständlich vorbildlich. Danach nicht mehr.
Polizeieinsätze: Die Verfolger abschütteln
Hängt uns die Polizei im Nacken, müssen wir entweder der Fahndungszone entkommen oder uns lange genug verstecken. Bei Option A schnappen wir uns eine schnelle Karre oder verschwinden zu Fuß im Gewirr der kleineren Straßen, Option B lässt sich auch unorthodox lösen.
Anstatt uns einfach nur zu verstecken, dünnen wir die Cops, die uns verfolgen, erst mal an einem Flaschenhals mit guter Deckung aus und hauen dann, wenn die Verstärkung noch auf sich warten lässt, in ein Versteck ab. Das ist brutal, aber erstaunlich effektiv.
Alternativ schütteln wir die Cops einfach mit einem Gefallen ab, das kostet aber.
Methode
Unorthodox, aber wirkungsvoll: Verfolgen uns eine Menge Polizisten, stellen wir uns erst mal und dünnen ihre Reihen aus, um nachher leichter entkommen zu können.
Überraschungen: Schnell weg
Manchmal wird es es vorkommen, dass jemand Rache üben will und uns seine Ganoven auf den Hals hetzt. Anstatt jedoch in der Innenstadt anzuhalten und vor den Augen der korrupten Polizei ein Feuergefecht anzufangen, fahren wir erst mal einfach ungerührt weiter. So können wir die Verfolger entweder abschütteln oder uns an einem besseren Ort zum Kampf stellen.
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